Es ist ein Novum bei der Senioren Union Leonberg, bei der Veranstaltung am 15.08.2017 im Hotel Hirsch stellt Gerd Gessert, stellvertretender Vorsitzender der SU, die erste parteioffene Veranstaltung der Seniorenunion vor. Der Anlass dieser Veranstaltung ist die Vorstellung von OB Kandidatin Inge Horn. Sie wurde von der CDU nominiert, ist aber auch gleichzeitig die Kandidatin der FREIEN WÄHLER und auch die Grünen bekennen sich zu ihr, SALZ unterstützen die Kandidatin ebenfalls. Wolfgang Schaal von den FREIEN WÄHLER betont bei seinen Begrüßungsworten „der Weg zu dieser Veranstaltung der CDU fällt ihm nicht schwer“ schließlich hat man gemeinsam eine überaus geeignete Kandidatin für die Nachfolge von Bernhard Schuler gefunden. Wolfgang Schaal bedankt sich für das faire miteinander während der Findungsphase und bekundet Inge Horn die uneingeschränkte Unterstützung der FREIEN WÄHLER. „Sie ist eine gebürtige Leonbergerin, in Eltingen aufgewachsen und somit in unserer Stadt tief verwurzelt.“ Dieter Schmidt vom „Bündnis 90 Die Grünen“ sagt auch die Unterstützung der Grünen zu und Inge Horn ist froh darüber, dass sie sich auch als Kandidatin der Grünen fühlen darf. Ihm ist wichtig, dass sich in der Verkehrspolitik, bei der Luft- und Lärmbelastung etwas ändert und auch, dass es in Zukunft mehr bezahlbaren Wohnraum gibt, das wurde in der Vergangenheit versäumt. Er ist überzeugt, dass Inge Horn die Probleme anpackt. Elke Meller, stellvertretende Vorsitzende der CDU Leonberg, liest das Statement vor, dass Oliver Zander, Stadtverbandsvorsitzender der CDU Leonberg und Mitglied der Findungskommission, verfasst hat. Darin werden die Kompetenzen die Inge Horn als diplomierte Verwaltungswirtin und Stadtplanerin und jahrelange Baudezernentin von Leonberg mitbringt betont. Inge Horn steht für ein leistungsfähiges, wirtschaftsstarkes und lebendiges Leonberg. Inge Horn betont in ihrer Rede, dass sie die Chance die sich für Leonberg ergibt, ergreifen möchte. Gemeinsam mit dem Gemeinderat, mit der Verwaltung und den Bürgern möchte sie einen neuen Weg beschreiten und mit der Stadt in die Zukunft gehen, Sie nennt ihr Konzept „Leonberg Plus“. Leonberg möchte sie wirtschaftsstark, modern und nachhaltig gestalten. Vier Themen sind ihr dabei wichtig: Ein leistungsfähiges Leonberg, ein wirtschaftsstarkes Leonberg, ein serviceorientiertes Leonberg und ein lebenswertes Leonberg. Dabei führt sie dann genauer aus was sie darunter versteht. Beispielsweise möchte sie eine Bürgerstiftung gründen, wie das schon in anderen Städten erfolgreich gemacht wurde. Sie möchte einen Ehrenamtspreis ausloben der jedes Jahr vergeben wird. Das Problem mit dem Verkehr möchte sie angehen und neue Verkehrskonzepte unter Berücksichtigung aller Verkehrsarten zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickeln, dabei möchte sie immer bürgernah agieren und ein Online-Beschwerdemanagement einführen bei dem sich die Menschen melden und auch im Internet sehen können, ob die Anregungen bearbeitet wurden. Ihre Werbekampagne für das lebenswerte Leonberg steht unter dem Moto „sechs bleiben, eins werden!“ Sie will, dass die Teilorte eine eigene Identität haben und sich doch zusammen als eine Stadt verstehen. Zu den zusätzlichen Angeboten gehört ein Jugendfestival, das Inge Horn 2018 in Leonberg haben möchte, bezahlbarer Wohnraum, besseres W-LAN und ein Wirtschaftsförderungsprogramm, dabei soll aber Ökonomie und Ökologie im Gleichgewicht gehalten werden. Zu guter Letzt stellt sie noch Ihre „Leuchtturmprojekte“ vor die die Stadt auch über die Grenzen hinaus bekannt und attraktiv machen soll, wie die Bewerbung zur Landesgartenschau 2027, die Beteiligung an der internationalen Bauaustellung Stadt Region Stuttgart 2027 oder ein weiteres Kompetenzzentrum im Zusammenhang mit Industrie 4.0. Inge Horn hat Kompetenz, ein Konzept und die nötige Energie dafür. Es schloss sich eine angenehme sachliche Diskussion an.