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Leseratten kommen trotz Pandemie auf ihre Kosten – Sabine Kurtz dankt den öffentlichen Bibliotheken

Pressemitteilung vom 10. Februar 2021. „Wir haben im Kreis Böblingen ein gutes Netz an öffentlichen Bibliotheken“, freut sich die CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz. Auch in der Pandemie sorgten sie für eine kulturelle Grundversorgung – dank des großen Einsatzes der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, betont Sabine Kurtz. Doch auch wenn vielerorts das digitale Angebot aufgestockt und nach kreativen Lösungen gesucht worden sei, belaste die Corona-Pandemie auch die Bibliotheken schwer. Deshalb habe sie sich mit einem Antrag an die Landesregierung zur Lage der öffentlichen Bibliotheken erkundigt.
Öffentliche Bibliotheken gehörten nach der ersten Pandemiephase zu den ersten Einrichtungen, die wieder öffneten – wie auch die Bibliothek in Weissach

So seien die Ausleihzahlen bis zu 40 Prozent zurückgegangen, auch fehlten Einnahmen durch geringere Benutzergebühren und entfallende Veranstaltungen. Deutlich wird auch: die Digitalisierung ist auch für die Bibliotheken eine Daueraufgabe, bei der es teilweise Luft nach oben gibt. Das betreffe zum Beispiel digitale Ausleihmöglichkeiten und die IT-Ausstattung. Grundsätzlich seien für die Ausstattung der öffentlichen Bibliotheken die Träger, also in der Regel die Kommunen, zuständig. Im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs unterstützt das Land dabei. „Ich würde es begrüßen, wenn das Land die Bibliotheken bei der Digitalisierung künftig stärker unterstützt“, so Sabine Kurtz. Dies sei eine wichtige Zukunftsaufgabe.

Zur Unterstützung während der Pandemie könnten die öffentlichen Bibliotheken beispielsweise Anträge über das Bundesprogramm „NeustartKultur“ stellen, das erst kürzlich verlängert worden sei. Auch die Förderprogramme des Landes, wie z.B. „Kunst trotz Abstand“ oder der Innovationsfonds Kunst stünden den Bibliotheken laut der Antwort der Landesregierung zur Verfügung.

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